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06.09.2017

Hochflexible Gaskraftwerke sind Bausteine der Energiewende

10 Jahre Trianel Gaskraftwerk Hamm

Hamm. „Seit 10 Jahren sind wir mit dem Trianel Gaskraftwerk Hamm am Netz und flankieren die Energiewende mit einer hochflexiblen und emissionsarmen Stromerzeugung“, freut sich Martin Buschmeier, Geschäftsführer der Trianel Gaskraftwerk Hamm GmbH & Co. KG. Im Sommer 2007 hat das kommunale Gemeinschaftskraftwerk in Hamm-Uentrop erstmals Strom ins Netz eingespeist. Trotz des sehr schwierigen Marktumfelds für die konventionelle Stromerzeugung konnte der Kraftwerksstandort in Hamm bislang erhalten bleiben.

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des ersten kommunalen Gaskraftwerks fordert Kraftwerkschef Buschmeier die Weichen für eine verlässliche Energie- und Klimapolitik kurzfristig nach der Bundestagswahl umzustellen. „Im aktuellen Strommarkt wird die Rolle der Gaskraftwerke für die Versorgungssicherheit nicht honoriert. Wenn wir nicht bald zu einem schlüssigen Gesamtkonzept und Energiemarktdesign kommen, das Flexibilität und CO2-arme Stromproduktion würdigt, werden die flexibelsten Kraftwerke in einigen Jahren nicht mehr zur Verfügung stehen können.“ In der anhaltenden Marktsituation ist ein wirtschaftlicher Betrieb von Gaskraftwerken auf Vollkostenbasis nicht möglich. Darum fährt das Trianel Gaskraftwerk Hamm seit Sommer 2015 in einem optimierten Minimalbetrieb und produziert Strom nur in den Stunden mit einem ausreichend hohen Börsenstrompreis.

Für die am Kraftwerk beteiligten Stadtwerke sind moderne konventionelle Kraftwerkskapazitäten wie das Trianel Gaskraftwerk Hamm entscheidende Bausteine für das Gelingen der Energiewende. „Mit dem Gaskraftwerk in Hamm-Uentrop haben Stadtwerke und kommunale Energieversorger in eine hocheffiziente und CO2-arme Stromerzeugung sowie die Versorgungssicherheit investiert“, ergänzt Jörg Hegemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Hamm. „Moderne Gaskraftwerke stellen die zentralen Brücken ins Zeitalter der erneuerbaren Energien dar.“

Nach aktuellen Prognosen gehen Trianel und die Stadtwerke davon aus, dass frühestens ab 2022 mit dem vollzogenen Ausstieg aus der Kernenergie ein wirtschaftlicher Betrieb des Gaskraftwerks wieder möglich sein könnte. Buschmeier: „Wenn wir in Deutschland Klima- und Umweltschutzziele ernst nehmen, können wir für eine sichere Stromversorgung nicht auf Gaskraftwerke verzichten.“ Davon sind der Kraftwerksgeschäftsführer und Stadtwerke-Chef Hegemann überzeugt. Gemeinsam mit den beteiligten Stadtwerken soll das hochflexible Kraftwerk weiterhin so lange wie möglich am Netz gehalten werden. Stadtwerke und kommunale Energieversorger haben in den vergangenen Jahren einen hohen Beitrag zur klimafreundlichen Energieerzeugung durch Investitionen in hocheffiziente und nachhaltige Erzeugungsanlagen geleistet.

Am Trianel Gaskraftwerk Hamm sind 27 Stadtwerke und kommunale Energieversorger sowie die Trianel GmbH beteiligt. Im Juli und September 2007 wurden die beiden Kraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von 850 MW erstmals mit dem Stromnetz synchronisiert und haben die ersten Kilowattstunden eingespeist. Die feierliche Inbetriebnahme des kommunalen Gemeinschaftskraftwerks erfolgte im Oktober 2007.

Ansprechpartner:

Trianel GmbH
Maik Hünefeld, Pressesprecher Erzeugung
Fon +49 241 413 20-282 | Mobil +49 151 140 89 0 39 | E-Mail m.huenefeld@trianel.com

Stadtwerke Hamm
Cornelia Helm, Leiterin Unternehmenskommunikation
Fon +49 2381 274-1701 | E-Mail c.helm@stadtwerke-hamm.de

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